Hans Paasche, ein Rostocker „Anti-Peters“
3. April 1881 in Rostock - 21. Mai 1920 auf Gut Waldfrieden, Netzekreis
Über Carl Peters hört und liest man damals wie heute immer mal wieder:
"Daß wir heute über den Erwerb von Kolonien anders denken als um die Jahrhundertwende, ändert nichts an den Verdiensten dieses Mannes. Nach dem Stilgefüge jener Zeit gab erst der Besitz von Kolonien einem Staat Rang und Stimme im „Konzert der Großmächte". In diesem Sinne hat Carl Peters sich um sein Vaterland verdient gemacht", schrieb der evamgelische Geistliche (u.a. Superintendent in Bleckede) Erich Hessing 1980 in der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" (
1980-02-20, S. 6). Ein Jahr später druckte der Landkreis Lüneburg (zu der Zeit war Wilhelm Martens (CDU) Landrat) diesen Artikel in der Broschüre
Denkmäler, Menschen und Geschichte im Landkreis Lüneburg nach.
Hans Paasche dachte - allerdings recht spät in seinem Leben - schon damals anders "über den Erwerb von Kolonien".
Einige Texte von und über Hans Paasche:
Hans Paasche ✝. In: JUNGE MENSCHEN. 1. Jg., Heft 13/14 (Ende Juli 1920), S. 128-133
Material anlässlich der Ermordung Paasches
Die Forschungsreise das Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (1912-13)
Projekt Gutenberg
Nachdruck der 5. Auflage 1922: Berlin 2017; Erstdruck demnächst hier