Deutsch-Ostafrika Tanganyika Territory Tanganyika Tanzania Carl Peters Julius Nyerere
Carl Peters und sein Geburtsort Neuhaus/Elbe
Der Zweck der Kolonialpolitik „ist und bleibt aber schließlich die rücksichtslose und entschlossene Bereicherung des eigenen Volkes auf anderer schwächerer Völker Unkosten.“
(Aus: Kolonialpolitik und Sozialismus. II. In: Kolonial-Politische Correspondenz. 2. Jg., Nr. 3 - 1886-01-16, S. 1 - Autor wahrscheinlich Carl Peters)
Oder mit leicht moderateren Worten:
„Kolonisation, ganz gleichgültig, ob es sich um Plantagen oder Ansiedlerkolonien handelt, heißt Nutzbarmachung des Bodens, der Schätze, der Flora und Fauna und vor allem der Menschen zu Gunsten der Wirtschaft der kolonisierenden Nation, und diese ist dafür mit der Gegengabe ihrer höheren Kultur, ihrer sittlichen Begriffe, ihrer besseren Methoden verpflichtet.“
(Bernhard Dernburg im Deutschen Reichstag, 1908-03-18. 125. Sitzung, S. 4056)
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D-392 - im Archiv vorhanden!
Sigel: Ruete 1998
[P-200] Annegret Nippa (Herausgeberin)
[P-199] Emily Ruete
Leben im Sultanspalast
Memoiren aus dem 19. Jahrhundert
1. Auflage
PHILO Verlagsgesellschaft: - 1998
Taschenbuch - Höhe: 20,5 cm - 288 Seiten - ISBN/ISNN: 3-8257-0075-5
Klappentext/Verlagswerbung:
Salme, die Tochter des Sultans von Oman und Sansibar und einer tscherkessischen Sklavin, verließ 1866 heimlich die Insel Sansibar, um den Hamburger Kaufmann Heinrich Ruete zu heiraten, dem sie in seine Heimat folgte. Als 1866 ihre Memoiren erschienen, erregte das Buch große Aufmerksamkeit und wurde sogleich in mehrere Sprachen übersetzt. Das in orientalischen Phantasien schwelgende europäische Publikum erwartete, daß vor seinem voyeuristischen Auge der Harem sich enthüllte. Der Reiz dieser Memoiren besteht jedoch gerade darin, daß sie uns die andere Exotik des Alltags im Harem und im Sultanspalast vor Augen führen. Salme erzählt vom turbulenten und farbigen Leben in der Residenz ihres Vaters und beschreibt das Innenleben des Harems mit seinen täglichen Verrichtungen. Aufschlußreiche Ausführungen über Ehe und Stellung der Frau werden in die Beschreibung eingeflochten. Salme schildert auf lebendige Weise die Intrigen im Palast und macht deutlich, welche Folgen diese Vorgänge für das Sultanat im Zusammenhang mit der Kolonialpolitik Bismarcks und der Engländer hatten. Sie berichtet von Verhältnissen und Ereignissen, die kein zeitgenössisches Kolonialarchiv und keine offiziellen Dokumente je erhellen könnten. Es ist die Sicht von innen auf eine den Europäern damals verschlossene Welt.
Rezensionen: »Das Buch ist nicht nur eine menschlich interessante Geschichte, es ist vor allem ein zeitgeschichtlich wichtiges Dokument weil es Einblick gibt in die Situation der Frauen im islamischen Bereich vor mehr als hundert Jahren.« Frankfurter Rundschau
T-559 - Memoiren einer arabiſchen Prinzeſſin007 - 267
T-560 - Nachwort von Annegret Nippa269 - 286